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Das Glasfasernetz der ENWG KG

... besteht aus über 200 km Glasfaserkabel und erstreckt sich über das gesamte Netzgebiet, welches neben einem Großteil des Stadtgebiets auch Teile der eingemeindeten Ortschaften umfasst. Ergänzt wird das Glasfasernetz durch ein ebenfalls ca. 200 km langes Rohrnetz für Kupferkabel und weitere Glasfasern. Wir bauen dieses Netz nach strategischen Überlegungen weiter aus.

Glasfaser im Breitbandausbau

Im Rahmen des VDSL-Vectoring Breitbandausbaus haben wir unser Netz massiv erweitert. In Zusammenarbeit mit den Sparten Strom und Gas beteiligen wir uns an Netzbaumaßnahmen und verlegen in größeren Erschließungsgebieten Mikrorohre bis in die Gebäude (FTTH). Somit können diese später problemlos mit Glasfaserkabeln erschlossen werden.
 

Im Gegensatz zum Kupferkabel (DSL-Verbindung) werden durch ein Glasfaserkabel (VDSL-Verbindung) die Informationen über Lichtwellen weitergeleitet. Deshalb werden Glasfaserkabel auch als Lichtwellenleiter (LWL-Kabel) bezeichnet. Riesige Datenmengen gelangen so mit einer Geschwindigkeit von bis zu 300.000 km/s in Ihre Wohnung.

Das Licht wird durch Fasern aus Quarzglas oder polymere optische Fasern geleitet. Typischerweise bestehen Glasfaserkabel aus gebündelten Fasern (core), einem Mantel (cladding), der Schutzbeschichtung (coating), der äußeren Hülle aus Kunststoff (buffering) und einem Schutzmantel. Die einzelnen Glasfasern haben einen Durchmesser von 250 µm, vergleichbar mit dem eines Haars.
 

Mittels LWL-Kabel können sehr große Datenübertragungsraten von 1000Mbit/s und höher erzielt werden. Bildlich gesprochen könnten Sie damit den Inhalt einer DVD (4,7GB) in ca. 40 Sekunden übertagen.

Die Kabel haben nur ein geringes Volumen und somit wenig Platzbedarf. Außerdem sind sie leichter als Kupferkabel.

Beim Einsatz von LWL-Kabeln haben elektromagnetische Störfelder weder Einfluss auf die Datenübertragung noch entstehen diese.

Im Verhältnis zur Übertragungsrate sind LWL-Kabel preisgünstiger als Kupferkabel.

Mit einem LWL-Anschluss sind Sie somit für die Zukunft gerüstet.

Bei DSL kommt Kupferkabel über den gesamten Leitungsweg zum Einsatz, was die maximal mögliche Übertragungsrate stark einschränkt. Bei A-DSL maximal 16Mbit/s. 

VDSL verwendet bereits Glasfaserkabel für die Hauptleitung zwischen den einzelnen Hauptverteilern. Nur der Leitungsabschnitt vom Verteiler zum Kunden besteht hier noch aus Kupferkabel. Somit sind je nach Ausstattung der Verteilerstation Übertragungsraten von 50Mbit/s bis zu 250Mbit/s möglich.

FTTH bedeutet fiber to the home – es wird also ein LWL-Kabel direkt bis in Ihr Gebäude verlegt. Somit ist die Voraussetzung für Ihre zukunftssichere Highspeed-Anbindung geschaffen.

Bei FTTH wird für den gesamten Leitungsweg auf LWL-Kabel gesetzt. Sowohl das Hauptkabel als auch die Leitungsabschnitte vom Verteiler ins Gebäude bestehen hier aus Glasfaserkabel. Dadurch können Übertragungsraten von 1000Mbit/s und mehr realisiert werden.